Kursformate
Fit After Eight - Doppelmodul 3 und 4 - Gelenkerkrankungen, Schwerpunkt Arthrose, Weichteilschaden, Wunde, Gelenkverletzungen
Fit After Eight - Doppelmodul 1 und 2 - Frakturen Teil 1, Infektionen, Frakturen Teil 2, Tumore
Fit After Eight - Doppelmodul 5 und 6 - Polytrauma, Aufklärung, Haftpflicht, Begutachtung, Erkrankungen von Knochen und Weichgeweben
HOTT - Hand over team training
HOTT-Kurs/ATLS-Refresher
Kursgebühr HOTT: Euro 600,00
Kursgebühr HOTT inkl. ATLS-Refresher: Kursgebühr HOTT (Euro 600,00) plus Euro 100,00 für ATLS-Manual, Prüfung und Rezertifizierung.
Sollten Sie den HOTT-Kurs als ATLS-Refresher buchen, müssen Sie dies bitte bei der Anmeldung vermerken (Feld zum ankreuzen). Bitte buchen Sie den regulären HOTT-Kurs, die Gebühr für den ATLS-Refresher-Kurs wird bei Zusendung der Unterlagen seperat in Rechnung gestellt.
Die optimale Versorgung kritisch Kranker oder Verletzter ist in einem Schockraum nur durch interprofessionelle- und interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich. Ein Faktor, welcher häufig in der Aus- und Weiterbildung wenig Beachtung findet, ist die Kommunikation sowohl im eigenen Team als auch zwischen den Fachdisziplinen. Eine optimale Kommunikation kann aber neben anderen Faktoren aus dem Bereich der Human Factors (Entscheidungsfindung, situation awareness, Vermeiden von Fixierungsfehlern etc.) effektiv dazu beitragen, Fehler zu vermeiden. Solche Konstellationen sind in vielen anderen Hochrisiko-/Hochsicherheitsbereichen Grund für regelmäßige und intensive realitätsnahe Simulations-Team-Trainings (z.B. Luftfahrt, Ölbohrinseln, Flugzeugträger etc.). Es kann nicht erwartet werden, dass medizinische Teams eine komplexe Schockraumversorgung ohne Training optimal durchführen können. Wichtig ist zu erkennen, dass die Ursache von Zwischenfällen in der Medizin in über 70% der Fälle im Bereich der sogenannten „Human Factors“ liegen und damit potentiell vermeidbar sind. Ursache dieser Fehler ist meistens nicht mangelndes Fachwissen, sondern Probleme beim Umsetzen des Wissens unter den Bedingungen der Realität.
In anderen Hochsicherheitsdomänen hat sich seit Jahrzehnten deshalb das Simulatortraining unter Berücksichtigung von Human Factors in Form von Crew Ressource Management (CRM: Techniken und Verfahren, um alles Wissen im Team für die schwierige Aufgabe zu mobilisieren und den Tücken des „Human Error“ zu entgehen) als eine herausragende Möglichkeit zur nachhaltigen Reduktion von vermeidbaren Fehlern etabliert. Zur Verbesserung der Patientensicherheit finden deshalb Simulatortrainings auch Eingang in die Aus- und Weiterbildung von Ärzten.
Patientensicherheit wird durch die Handlungssicherheit des medizinischen Teams bestimmt. Verhaltensprinzipien, welche die Sicherheit bei der Bewältigung von kritischen Situationen (Notfall, Zwischenfall) erhöhen, können seit einiger Zeit auch in der Medizin durch Simulator-Training unter Einsatz von realitätsnahen Patientensimulatoren dargestellt werden.
Auf der Grundlage von Erfahrungen mit Simulationstraining für präklinische Teams wurde von der DGU in Zusammenarbeit mit TüPASS und der DRF dieses Simulationstraining entwickelt, welches auf die spezielle Schockraumsituation zugeschnitten ist (HOTT). Das Training richtet sich an alle Mitarbeiter, welche im Schockraum aufeinander treffen (Ärzte, Pflege, Rettungsdienst). Da zusätzlich ein besonderer Focus auf die Schockraumsprache / ATLS gerichtet ist, wurde dieser Kurs auch vom nationalen ATLS-Board als offizieller Refresherkurs anerkannt.
Gerade die Übergabeszenarien im Schockraum erfordern ein teamintensives und zeitkritisches Zusammenarbeiten. Handlungsstrategien im Team, proaktive Entscheidungsprozesse und schnelle Alternativen (der Plan B) können in der Schockraumsimulation realitätsnah und relevant trainiert werden. Das Zusammenspiel zwischen Informationsaustausch und erforderlichen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen kann im Szenario betont und im Debriefing für alle „sichtbar“ gemacht werden.
ATLS - Providerkurs
Der sog. ATLS-Providerkurs (Anwenderkurs) für Ärzte wird an unseren Kursstandorten angeboten und ist durch Einzelpersonen buchbar.
ATLS - In-house-Kurs
Der ATLS-In-house-Kurs ist ein Providerkurs, der komplett von einer Klinik für 16 Teilnehmer gebucht wird. Voraussetzung dafür sind freie Kapazitäten, geeignete Räumlichkeiten in Ihrer Klinik sowie die Zusammenstellung eines Instruktoren-Teams.
Eine Buchung durch eine Einzelperson kann für einen In-house-Kurs nicht erfolgen!
ATLS - Instruktorkurs
Der ATLS®-Instruktorenkurs richtet sich an ausgewählte Ärzte, die erfolgreich einen ATLS®-Anwenderkurs absolviert haben. Der Instruktorkurs hat zum Ziel, den ausgewählten teilnehmenden Arzt das erforderliche Wissen und die Fertigkeiten zu vermitteln, um als kompetenter Instruktor in einem ATLS®-Programm mitzuwirken.
Eine Teilnahme ist nur mit Erhalt eine sog. „Instructor-Potentials“ nach Absolvierung des Providerkurses möglich!
ATLS - Refresherkurs
Die ATLS-Rezertifizierung kann zukünftig auch im Rahmen des neu angebotenen Kursformates HOTT - Hand over team training erfolgen, siehe Kursbeschreibung und -termine.